Frl. Schnee...... Welt unter Zuckerguss

Montag, 29. April 2013

Chocolate Chips Muffins - Die Zweite

Heute soll es nochmal um die Chocolate Chips Cupcakes bzw. Muffins von Martha Steward gehen. Im letzten Post dazu war ich ja mit dem Ergebnis ziemlich unzufrieden, weil das Frosting den ganzen Muffin versaut hat. Deshalb musste ich die einfach nochmal machen, dieses mal ohne Topping. Das Ergebnis ist wirklich toll und deutlich besser, als mit dem schweren und mächtigen Topping, da der fluffige Charakter mit leichter Süße und herber Schokolade viel besser durchkommt. Von daher: vergesst alles, was ich beim letzten Mal geschrieben habe. Mit ein bisschen Zartbitterkuvertüre sind die Dinger der Renner (und wirklich lecker...)!

Weil ich noch so viele Eier zu Hause hatte, habe ich gleich die ursprünglich angegebene Menge aus dem Backbuch gemacht (30 Stück - *hust* Ich kam nicht mal auf 24. Waren eher 18 - 20). Hier das Ergebnis und nochmal das Rezept:

Zutaten:

60 g Stärke
330 g Mehl
115 g + 6 TL Butter/Margarine
4 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
120 ml + 1 TL Milch
195 g Zucker
5 Eiweiß
ca. 200 g Schoko-Tröpfchen
100 g Zartbitterkuvertüre













Zubereitung:

Ofen auf 175°C vorheizen und Muffinform mit Förmchen auslegen.

Das Mehl mit der Stärke mischen (so entsteht das oft genannte "cake flour", dass man als Mischung in den USA kaufen kann). Backpulver und Salz hinzufügen. Die Mischung durchsieben.

Milch mit Vanillearoma mischen.

Butter in eine Schüssel geben und cremig rühren. Den Zucker in einem gleichmäßigen Strom dazugeben, bis die Masse fluffig und vermengt ist.

Die Mehl-Mischung in 3 Schritten hinzugeben, die Milch Mischung in 2. Masse vermengen.

In einer weiteren Schüssel die Eiweiß(e?) zu Eischnee schlagen. 1/3 Drittel des Eischnees unter die Masse heben. Anschließend den Rest vorsichtig dazugeben und unterheben (hier sollte man ein bisschen zärtlich sein, damit der Eischnee nicht gleich zerfällt). Abschließend Schokoladen-Tröpfchen hinzugeben und vorsichtig unterrühren.

Die Masse in die Form geben, bis die Förmchen zu 2/3 gefüllt sind. Ca. 22 Minuten backen (Die Törtchen sind sehr hell. Am besten einmal mit einem Zahnstocher prüfen, ob der Teig gar ist.). Nach dem Backen ein paar Minuten auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen.

Während des Backens und Auskühlens die Zartbitterkuvertüre hacken und in eine Schmelze (oder was auch immer ihr verwendet) geben. Langsam schmelzen lassen. Nach dem Auskühlen der Muffins die Kuvertüre nach Geschmack auftragen und trocknen lassen. Die Muffins halten sich, trocken gelagert, mehr als eine Woche.

Damit soll die Ehre dieser Muffins wieder hergestellt sein. Es ist ein wirklich leckeres Rezept (Mir wurde strengestens untersagt, es nochmal anzuwenden *lach*) und dazu noch relativ einfach. Ich hoffe, ihr werdet sie genauso mögen und wünsche ganz viel Spaß beim Nachbacken!

So long,

Frl. Schnee

9 Kommentare:

  1. Wieviel Butter braucht man? Steht bei den Zutaten leider nicht dabei.

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    1. Mein Fehler, Sorry! Man braucht 115 g + 6 TL Butter oder Margarine!

      Viele Grüße,
      Frl. Schnee

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  2. Schöner Blog! Ich backe auch sooo gerne Muffins und Cupcakes! Passt also wie die Faust aufs Auge (deswegen folge ich dir doch glatt mal und verlinke dich in meiner Blogliste). :D

    Vielleicht schaust du auch mal bei mir vorbei? - ein paar wenige Rezepte findet man da auch. ;)

    LG

    www.katsdiaryyy.blogspot.de

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    1. Hallo, meine Liebe,

      Vielen dank für die Blumen! Ich habe dich unter Links aufgenommen und folge ir ebenfalls.

      Ich wünsche dir eine schöne Woche. :)

      Liebe Grüße

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  3. Heute die Muffins nachgebacken. Die Zuckermenge kam mir sehr hoch vor. Deshalb habe ich nur 350g genommen. Nach dem ersten Geschmackstest immer noch zu viel - beim nächsten Mal nur 300g. Das Backpulver habe ich vergessen. Sind trotzdem gut aufgegangen. Wieso kommt das Eigelb eigentlich nicht in den Teig? Ich habe es einfach mit drunter gemischt, weil ich es sonst gerade nicht hätte verwerten können.
    Auch bei den Schokotropfen musste ich improvisieren, weil ich nicht mehr genug da hatte. Also einfach etwas Zartbitterkuvertüre klein gehackt und drunter gemischt, macht sich sehr gut! Alles in allem sind die Muffins sehr lecker geworden! Danke für das Rezept.

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    1. Hallo Siktwin,

      Ja, bei den Amerikanischen Rezepten wird nicht an Zucker gespart. Ich nehme auch meist etwas weniger, um den Geschmack nicht zu versauen.
      Durch das Untermischen des Eischnees wird der Teig deutlich fluffiger und leichter. Eischnee lässt sich ja bekanntermaßen nicht mit Eigelb herstellen und fällt sofort zusammen, wenn er auf die kleinste Menge davon trifft. Ansonsten meine ich mal einen Bericht gesehen zu haben, der behauptete, Eigelb empfänden die Amis als ungesunden Teil des Eis, wills aber nicht beschwören.

      Da die Schokotröpfchen recht teuer sind mische ich meist einfach etwas Raspelschokolade drunter, das funktioniert auch.

      Viele Grüße,
      Frl. Schnee

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    2. Hallo nochmal,
      Ich hab beim Abgleich vom Rezept mit Frosting und dem hier gesehen, dass die Zuckermenge irgendwie tatsächlich etwas reichlich ist. Sorry, mein Fehler. Ich schaue später nochmal, wie viel das genau war...

      Liebe Grüße

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    3. :-)) Danke fürs Prüfen der Zuckermenge! Dachte doch, dass das selbst für Amis super viel ist. Meine Kollegen hat das übrigens nicht gestört.
      Das mit dem Eigelb kenne ich auch als den "ungesunden" Teil des Eis plus den, der "dick" macht. Na ja... Ich habe das Eigelb wie bei Rührkuchen unter den Teig gerührt und den Eischnee wie im Rezept untergemischt.

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    4. Hallo Sabine,

      Ja, es erschien mir auch noch etwas viel des Guten, ist aber im Buch tatsächlich so angegeben. Da kann man einfach nach bedarf etwas reduzieren, das mache ich auch immer so. Man soll ja auch das Backpulver bei amerikanischen Rezepten immer etwas erhöhen, weil das von drüben scheinbar potenter ist.
      Ich denke, das Eigelb bringt keinen um. Ich mochte aber das sehr leichte und lockere Finish, das ich so erzielen konnte.

      Viele Grüße

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