Eigentlich gehöre ich ja immer noch unter Quarantäne gestellt, wenn nicht sogar noch deutlich mehr als letzte Woche. Irgendwie entwickelt sich diese Krankheit in die falsche Richtung... Es sollte doch eigentlich besser werden und nicht noch dauernd schlimmer?! Aber sie folgt eben ihren eigenen Gesetzen und so hänge ich gerade über meiner Büro-Tastatur und wünschte mich ziemlich weit weg oder wenigstens in meinem Bett.
Dabei war es ein so schön sonniges Wochenende! Und was macht das Frl. Schnee? Genau! Gammelt mit 3 Tonnen Tempo und allem, was der Happy-Schrank so hergibt zuhause. Nicht schön. Gar nicht schön. Aber, das wird meine werte Leserschaft sicher freuen, auch solche blöden Krankheiten halten mich nicht vom Backen ab! Zumal ich bei der werten Carla Kroketti ein wirklich tolles Rezept gelesen habe, das ich wirklich ausprobieren musste.
Und darum geht's:
Bake a wish - by Carla Kroketti: Rhabarber und Vanille - eine wunderbare Kombi
Und ich kann ihr nur gänzlich zustimmen: Rhabarber und Vanille sind eine verdammt leckere Kombi! Als Kind hab ich den gehasst und dann vor ein paar Jahren wieder-entdeckt. Ich liebe die Kombi aus süßer Vanille und saurem Rhabarber. Das ist so schön sommerlich und frisch...
Da ich allerdings kein Cremefine zuhause hatte, habe ich ein Frischkäse-Vanille-Frosting dazu gemacht. Das erschien mir passend und adäquat. Hier also das Rezept:
Zutaten:
Für den Teig:
200 g | Rhabarber |
275 g | Mehl |
3 TL | Backpulver |
1 TL | Natron |
150 g | Zucker |
1 | Ei |
100 ml | Milch |
150 g | Joghurt |
80 ml | Öl |
Ergab bei mir 17 Stück
Für das Frosting:
60 g | Butter |
125 g | Frischkäse (am besten Philadelphia) |
125 g | Puderzucker |
2 Pck. | Vanillezucker |
1 Fläschchen | Vanillearoma |
Und los geht's:
Der Teig
Muffinblech mit Förmchen auslegen. Ofen auf 150°C vorheizen.
Rhabarber putzen und schälen. Dazu die unteren 2 cm der Stiele abschneiden und am oberen Ende nach Gefühl, sodass keine Blätter mehr am Stängel sind. Dann mit einem Messer oder Spargelschäler die oberste Schicht des Rhabarbers entfernen. Dazu an den Schnittkanten leicht die Haut ablösen und in Streifen abziehen. Abschließend in kleine Stücke schneiden.
Mehl, Backpulver, Natron und Zucker in eine Schüssel sieben. Dabei die Zutaten gut vermischen.
Milch, Ei, Joghurt und Öl in einer weiteren Schüssel vermengen. Die Mischung langsam unter die Mehl-Mischung rühren, bis eine glatte Masse entsteht. Abschließend die Rhabarber-Stückchen unterrühren.
Den Teig auf die Förmchen verteilen und bei 150°C etwa 20 - 25 Minuten backen. Beim Verteilen der Förmchen nicht zu großzügig sein, da die Küchlein sehr stark aufgehen.
Nach dem Backen noch einen Moment auskühlen lassen. Dann aus der Form nehmen und gänzlich abkühlen lassen.
Das Frosting
Butter und Frischkäse in eine Schüssel geben und kurz verrühren. Dann Stück für Stück den Puderzucker sieben und dazugeben. Abschließend Vanillezucker und -aroma dazugeben. Sollte das Frosting nicht fest genug sein, einfach für ein paar Minuten in den Kühlschrank stellen oder weiteren Puderzucker hinzugeben.
Wer Vanillearome und/oder -zucker nicht mag, kann auch das Mark von 2 - 3 Vanilleschoten hinzugeben. Mir sind die Dinger zu teuer für das bisschen, das man da rauskratzen kann... ;)
Das Frosting mit einem Spritzbeutel oder einer Patisserie-Spritze auf die Küchlein verteilen
An dieser Stelle muss ich wirklich nochmal auf Carla's Blog hinweisen. Sie hat wirklich tolle Rezepte und deckt viele Bereiche ab. Ich bin ein bisschen neidisch auf die vielen tollen Fotos und Leckereien... Also mal ein dickes "Dankeschön" dass du deine vielen Köstlichkeiten mit uns teilst!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken!
So long,
Frl. Schnee
Liebste Fräulein Schnee,
AntwortenLöschenwas für ein wunderbarer Post! Da werd ich ja glatt ein bißchen rot :-)
Danke für die lieben Worte, ich finde die Cupcakes sehen zum Anbeißen aus!
Hoffe, es geht Dir mittlerweile etwas besser.
Liebe Grüße
Carla
Ich hab zu danken - für ein tolles Rezept! :D Von alleine hätte ich wohl nicht dran gedacht mal was mit Rhabarber zu machen.
LöschenJa, ich bin langsam auf dem Weg der Besserung. Alles wird gut, man braucht nur Geduld (die ich nicht hab *lach*).
Liebe Grüße zurück,
Frl. Schnee